Dienstag, 15. Februar 2011


Eine Wanderung (18,5km) Richtung Kjenndal!







Hier hatte dann mein nobler Schlitten eine Reifenpanne !

Gjerdshaugen, kurz vor Kjenndal.
                                                           Gegenüber vom Ramnefjellet!

Das Loen-Unglück 1905Am 15. Januar 1905 brach von den 1500 m hohen Berg Ramnefjellet ein riesiger Felsen ab, und 62 Menschen starben. Die Lawine löste sich in 500 m Höhe und riss enorme Geröllmassen mit ins Tal. Der Felsen war etwa 100 m hoch, 50 m breit und 10 m dick. Das bedeutet, das dieser Steinhammer ein Volumen von rund 50.000 Kubikmeter hatte, was einem Gewicht von 125.000 t entspricht. Hinzu kamen das Geröll und die Erdmassen, und man kann damit rechnen, dass rund 870.000 t Masse in den See Loenvatnet stürzten.
Alle Häuser zerstört
Die Flutwelle stieg an der höchsten Stelle etwa 40 m und riss alle Häuser in dem Dorf Ytre Nesdal mit sich. Das Gleiche passierte in Bødal, wo mit Ausnahme einiger Scheunen und weniger kleinerer Geräteschuppen alle Häuser am See Ufer zerstört wurden. Das Touristenschiff "Lodalen" wurde 350 m weit an Land geschleudert.
In der Nacht, als die Lawine auf Bødal stürzte, kamen insgesamt 24 Menschen um, drei weitere starben später an ihren Verletzungen. In Nesdal kamen 34 Menschen ums Leben. Nur neun der Opfer wurden gefunden und konnte beerdigt werden. Die Lawine von 1905 zerstörte insgesamt 60 Häuser und tötete 94 Kühe, 10 Pferde, 145 Schafe und 16 Schweine.
Im gleichen Jahr wurde auf der Halbinsel Nesodden ein Gedenkstein errichtet, doch der wurde von der Lawine im Jahr 1936 weggerissen.
Einige der Überlebenden sprachen davon, nach dem Unglück nicht wieder ins Tal zurückzukehren. Trotzdem wurden alle Höfe wieder aufgebaut. Die Häuser wurden etwas weiter weg vom Ufer gebaut. Die Geologen meinten, sie stünden dort sicher, denn sie erwarteten keine weitere Lawine vom Berg Ramnefjell.
Die Loen-Lawine 1936
1936 raste eine Million Tonnen Kubikmeter Masse vom Berg Ramnefjell hinunter, und die Flutwelle fegte alle Höfe am Ufer der Sees Loenvatnet weg.
Am 13. September etwa um 5 Uhr morgens brach erneut eine Lawine von diesem Berg ab, und 74 Menschen kamen ums Leben.
70 m hohe Welle
Diesmal löste sich ein riesiges, rund eine Million Kubikmeter großes Stück in 800 m Höhe vom Berg. Die Flutwelle war 70 m hoch und riss erneut alle Höfe um den See herum mit sich zu Tal.
Dieses Mal war die Welle so hoch, dass sie über die Landzunge Nesodden hinwegspülte und das Lawinengeröll von der Landzunge komplett wegwusch. Obwohl der Gedenkstein von 1905 auf dem höchsten Punkt der Landzunge fest in den Berg gegossen war, wurde er weggerissen.
Zahlreiche Opfer
In Bødal kamen 44 Personen um. In Nesdal wurden die Häuser, die nach der Lawine 1905 weiter oberhalb des Sees wieder aufgebaut wurden, verschont, während der Hof Fredsvoll nahe des Sees von den Massen mitgerissen wurde.
Neben den Rettungsmannschaften und freiwilligen Helfern wurden auch viele Schaulustige von der Katastrophe angelockt. Drei Menschen starben. Im Dorf Indre Nesdal kamen 23 Menschen um.
Auch weiter talabwärts verursachte die Flutwelle grosse Schäden. Auf dem Hof Sanden wurden zwei kleinen Jungen getötet, und in Osnes starben zwei Menschen.
Die grösste Katastrophe
Das Lodal-Unglück war die gröte Katastrophe in Norwegen in neuerer Zeit, und eine umfangreiche Rettungsaktion wurde eingeleitet.
Aus allen Teilen Westnorwegens kamen medizinisches Personal und Rettungsmannschaften, und viele der Verletzten wurden in das gerade eröffnete Krankenhaus von Nordfjord nach Nordfjordeid transportiert.
Der Kronprinz bei der Beerdigung
Bei der Beerdigung der Opfer an der Kirche von Loen war auch der norwegische Kronprinz Olav anwesend.
Die Höfe in Bødal und Nesdal wurden nach dieser letzten Katastrophe nicht wieder aufgebaut.
Gedenkplatte
An der Strasse zwischen Bødal und Kjenndal wurde eine Kupferplatte mit den Namen derer aufgestellt, die nach den Unglücken im Tal Lodalen in den Jahren 1905 und 1936 verschollen blieben.

Foto von Bødal in Richtung Campingplatz (eingekreist)



Mittwoch, 9. Februar 2011

So ein dämliches Volk!

Eins muss ich den Bayern ja, lassen Bier brauen könn se, aber vom Fahrzeugbau sollte se echt die Finger von lassen, da haben die Weisswurschtfresser echt keine Ahnung oder die trinken wärend der Arbeitszeit zu viel.
Da lobe ich mir meinen Stern aus dem Schwabenländle, zu dem ich mit Sicherheit zurückkehren werde.

Sonntag, 6. Februar 2011

Katolsk messe

Ja, heut war Sonntag.
und ich hatte mich kundig gemacht, wie es hier aussieht mit einem katholischen Gottesdienst.
Nun ja, dachte ich, ist ja nicht ganz so einfach hier in dem protestantischen Land, aber die Ökumene ist hier schon sehr weit fortgeschritten und die Evangelen sind auch nicht so verschlossen, wie die mir bekannte kath. Heimatgemeinde, denn sie stellen ihr Gotteshaus alles 14 Tage auch für uns Katholiken zur Verfügung (schließlich glauben wir ja auch alle an den selben Gott)
Jeden Falls war heut die Messe zu 13:30 Uhr angesetzt, die Messe war leider für mich sehr schwierig zu verstehen, bis auf den Teil Evangelium und die Zusammenfassung der Predigt, denn sämtliches Drumherum war in polnisch und dem bin ich noch nicht so mächtig.
Aber darauf kommt es ja auch nicht an, die Andächtigkeit und Innerlichkeit ist´s was zählt, mal wieder runter kommen und Danke zusagen, für das was einem immer wieder schon als selbstverständlich vorkommt, es aber doch nicht ist.

Fisch steht wieder auf dem Speiseplan!


Na wenn das mal
nicht nen Dorsch ist,
hmm, das sieht ja jetzt
 schon lecker aus.
Wird wohl auch für
einige Mahlzeiten
aus reichen.
Nun meine ersten richtigen Kochversuche, ich find´s gar nicht mal so übel, der Fisch ist etwas zerfallen und die Soße war noch etwas mehlig, aber jeder Versuch macht Klug ;-)



Eben noch im
eiskalten Wasser,
nun hat er es
aber schön warm
und darf im
eigenen Saft schwimmen.